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Monday, September 29, 2014

Kulturerbe für alle ...

Die Digitalisierung ermöglicht neue und vielfältige Zugänge zum Kulturerbe, dessen Vermittlung zu den wichtigsten Museumsaufgaben gehört. Sie ermöglicht es auch Menschen, die sich die Reise zu den Museen nicht leisten können, an diesem Erbe teilzuhaben. Deshalb ist es vorbildlich, wenn z.B. Europeana, Getty Museum, Rijksmuseum, The Metropolitan Museum of Art oder Tate Collection Digitalisate unter Creative Commons Lizenzen bzw. als Creative Commons Zero (CC0) freigeben – wohlgemerkt auch für die kommerzielle Weiternutzung, die häufig erst eine weite Verbreitung ermöglichen und gleichzeitig den kostenlosen Zugang zu den Digitalisaten auch für die Zukunft sichern.
Open Collections
Dieser kostenlose Zugang – z.B. über die Wikimedia Commons – trennt gute kommerzielle Produkte unter Verwendung der Digitalisate mit einem fairen Preis von denen, die unter Ausnutzung des "Copyright" die Verbreitung des kulturellen Erbes einschränken. Das häufige Argument, Museen wären gezwungen, sich durch die Einnahmen aus Verwertungsrechten ihrer Digitalisate zu finanzieren, bekommt eine andere Bedeutung, wenn man bedenkt, daß gerade solche auf Einnahmen angewiesene Sammlungen wie das privat finanzierte Getty Museum Digitalisate frei zur Verfügung stellen (vgl. auch Kristin Kelly: Images of works of art in museum collections: the experience of open access, Washington, DC 2013).

Siehe auch:

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