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Monday, March 20, 2023

190 Jahre Hula in Berlin

Erstveröffentlichung: No ka hoʻomanaʻo ana ia Berlin (24. August 2014)
English summary: 190 years of Hula in Berlin
On September 14, 1824, the native Hawaiian Harry Maitey arrived aboard the „Mentor“ in Prussia. In October, the „Vossische Newspaper“ in Berlin reported on him and described the performance of a „hula noho“ (sitting hula). In honor of the first Hawaiiian in Germany the hula dancers of „No ka ho’omana’o ana ia Berlin“ („To commemorate Berlin“, inscription on the Turkish crescent, present for the Hawaiian King David Kalākaua on the occasion of the King’s visit to Berlin) therefore visited on August 2, 2014, Peacock Island, where Maitey had worked since 1830. With traditional chants, songs and dances they remembered the history of Hawaii and the connection of native Hawaiians with nature and their gods. A visit to the grave of Harry Maitey finished the first part of the day. In the afternoon, the group held its „hō’ike“ (Hawaiian: to show) on the former Berlin Tempelhof Airport. For „No ka ho’omana’o ana ia Berlin“ this is an important tradition, because King David Kalākaua at this location attended a parade when he visited Berlin in 1881.


Harry Maitey
Bildnis des Hawaiiers Harry Maitey von Johann Gottfried Schadow,
Kreide und Graphit, 26. Oktober 1824
Am 14. September 1824 traf der Sandwich-Insulaner Harry Maitey an Bord der Mentor in Swinemünde  ein. Nachdem er auf Anweisung Friedrich Wilhelms III. nach Berlin weitergereist war, vermeldete die Vossische Zeitung bereits im Monat darauf Neuigkeiten über den ersten Hawaiier in Preußen:
„Wenn er zum Singen eingeladen wird, ziert er sich fast eben so sehr, wie unsere jungen Damen, und hat auch die andere böse Gewohnheit, daß man ihn, wenn er erst angefangen hat zu singen, gute Worte geben muß, ehe er aufhört. Beim Singen setzt er sich auf einen Stuhl, u. macht mit seinen Händen lebhafte Bewegungen, wobei es mir bemerkenswerth schien, daß er mit der rechten Hand sich oft an das Herz schlug, während er mit der Linken die rechte Seite nie berührte. Sein Gesang beschränkte sich auf vier bis fünf Töne, und die Worte schienen vornehmlich aus den Lauten ae, i, und o zu bestehen, seine Stimme hat nichts Schnarrendes, man könnte sie eine angenehme Tenorstimme nennen, doch machte der Vortrag des Gesanges mit diesen sonderbaren Bewegungen ganz den Eindruck, als ob man einen Irren sah.“ – In: Königlich priviligierte Berlinische Zeitung von Staats und gelehrten Sachen, Im Verlage Vossischer Erben. 245stes Stück. Montag, den 18ten Oktober 1824.
Diese bemerkenswerte Beschreibung läßt kaum einen Zweifel zu: Der erste Hula, dessen Aufführung vor 190 Jahren die Berliner Zeitung beschrieb, war ein sogenannter hula noho, der im Sitzen getanzt wurde (vgl. David A. Chappell: Double Ghosts: Oceanian Voyagers on Euroamerican Ships. M.E. Sharpe, 1997, S. 130).
Pfaueninsel

Für die Hulatänzerinnen und -tänzer von „No ka hoʻomanaʻo ana ia Berlin“ war dies der Anlaß, vor ihrem hōʻike (hawaiisch: zeigen) am 2. August 2014 auf dem Tempelhofer Feld die Pfaueninsel zu besuchen, auf der Maitey ab 1830 arbeitete.
Traditioneller Sprechgesang
© CC BY-SA Thomas Tunsch
Mit traditionellen Sprechgesängen, Liedern und Tänzen wurde an die Geschichte Hawaiis, die Verbundenheit der Hawaiier mit der Natur und ihren Göttern erinnert – und natürlich war auch ein hula noho dabei. Holo Ana ʻO Kalākaua, ein Tanz, der die Reise von König David Kalākaua um die Welt beschreibt, schlug dabei bereits die gedankliche Brücke zum Tempelhofer Feld. Als erster Monarch, der den Globus umrundete, besuchte der hawaiische König 1881 auch Berlin und nahm unter anderem eine Parade auf dem „Großen Feld“ ab, das damals vor den Toren der preußischen Hauptstadt als militärisches Übungsgelände und Paradeplatz diente.
Oli (Sprechgesang, Chant)
Hula kahiko (Geste für „Wind“)
Blume (pua)
Hula kahiko
Hula kahiko (Geste für „Baum“)

Alle Bilder: © CC BY-SA Thomas Tunsch
Grab von Harry Maitey mit traditionellen hawaiischen Leis
© CC BY-SA Thomas Tunsch
Anschließend besuchte die Gruppe das Grab von Harry Maitey auf dem Friedhof der Pfaueninsel nahe der Kirche St. Peter und Paul (Nikolskoe). Er ist hier gemeinsam mit seiner Frau Dorothea Charlotte Becker und seinen Schwiegereltern begraben und nach der im 19. Jh. üblichen Bezeichnung seiner Heimat in der Grabinschrift als Sandwichs-Insulaner Maiteÿ genannt. Im Frühjahr 2012 hatten einige Mitglieder der Gruppe gemeinsam mit ihrem kumu hula (Hula-Lehrer) aus Hawaiʻi das Grab ebenfalls besucht und erfahren, daß die Geschichte des ersten Hawaiiers in Deutschland in seinem Heimatland nur wenig bekannt ist, obwohl Anneliese W. Moore (* 1914 in Berlin-Tempelhof, † 11.02.2012 in Hawaiʻi) bereits 1977 einen ausführlichen Artikel im Hawaiian Journal of History veröffentlicht hatte. Deshalb wird „No ka hoʻomanaʻo ana ia Berlin“ die bemerkenswerte Geschichte des Hawaiiers weitererzählen, der an Bord des ersten preußischen Schiffs, das sowohl die Welt umrundete als auch Hawaiʻi besuchte, als Jugendlicher nach Berlin gelangte und knapp 48 Jahre hier lebte. Die wichtige Aufgabe der Hulatänzerinnen und -tänzer, Geschichten zu erzählen, die zum kulturellen Erbe gehören, wird so direkt erlebt und dabei erkennbar, wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch diese Traditionen miteinander verbunden sind.
Auf dem Tempelhofer Feld hatten bereits ab Mittag fleißige Mitglieder der Gruppe einen kleinen Hügel für das hōʻike vorbereitet, so daß der von der Pfaueninsel eintreffende Teil schon von weitem den Schmuck der Fläche zwischen den Bäumen erkennen konnte. Eine kleine Verzögerung infolge nachdrücklicher Belehrungen herbeigeeilten Aufsichtspersonals über die zulässigen und unzulässigen Handlungen auf der „Tempelhofer Freiheit“  konnte die gute Stimmung nicht trüben und wurde mit viel Aloha in Kauf genommen.
Mit kleinen Köstlichkeiten (pūpū) wird für das leibliche Wohl gesorgt
© CC BY-SA Thomas Tunsch
Schließlich begannen die farbenfroh gekleideten Tänzerinnen und Tänzer mit E ho mai den formellen Teil der Vorführung, bei dem zunächst hula kahiko gezeigt wurde. Bei diesem Stil wird ein besonderes Protokoll mit einleitenden Liedern (oli) befolgt. Die Tänzer werden ausschließlich von traditionellen Instrumente wie ipu heke (aus Flaschenkürbissen) begleitet und nutzen manchmal zusätzlich Holzstäbe (kalāʻau), aufgespaltene Bambusstäbe (pūʻili) oder andere Rhythmusinstrumente. Der Tanz der kane (Männer), die den bereits erwähnten Kahiko Holo Ana ʻO Kalākaua („Kalākaua segelt [um die Welt]“) mit kalāʻau vorführten, wurde von den Klängen der kāʻekeʻeke (Bambusstampfrohren) eindrucksvoll untermalt. Bereits vor Beginn des hōʻike hatten sich Zuschauer um die Tanzfläche versammelt und während des ersten Teils kamen weitere hinzu. In der folgenden Pause hatten sie Gelegenheit, sich nach der Herkunft der Tänze zu erkundigen, die so gar nicht zum Klischee der Fernseh-Südsee-Phantasien passen. Vielleicht haben einige Lust bekommen, die regelmäßig angebotenen Anfängerkurse zu besuchen?
Mitsingen aus vollem Herzen
© CC BY-SA Thomas Tunsch
Nachdem sich die Tänzerinnen und Tänzer gestärkt und die weniger formelle Kleidung für den hula ʻauana angelegt hatten, spielte sich auch die kleine Musikgruppe warm, die mit ʻUkulele, Gitarre und Baßgitarre den zweiten Teil begleiten sollte. Obwohl hula ʻauana den „modernen“ Stil bezeichnet, sind einige der überlieferten Lieder und Tänze inzwischen auch über einhundert Jahre alt und führen in die Zeit König Kalākauas zurück, der den Hula nach seiner weitgehenden Verdrängung aus der Öffentlichkeit energisch förderte und damit zu seiner Wiederbelebung beitrug. Wie lebendig diese Tradition heute wieder ist, zeigte ein erst vor weniger als zwei Jahren neu geschriebener Tanz zu Ehren von Mary und Sam Cooke, die besonders für die Erhaltung des Kūka‘ō‘ō Heiau im Mānoa-Tal gesorgt hatten (Mānoa Heritage Center).
Aloha ahi ahi („Guten Abend“)
© CC BY-SA Thomas Tunsch
Schließlich ging dieser Teil des hōʻike fließend in den zwanglosen über, bei dem große und kleine Gruppen von Tänzerinnen und Tänzern sowie Solisten ihre Freude am Hula tanzend zum Ausdruck bringen konnten. Beim Hukilau, einem sogenannten hapa haole hula mit englischem Text und vielen einzelnen hawaiischen Wörtern konnten die mittanzenden Zuschauer direkt erleben, wie eine Geschichte im Hula erzählt wird. Mit dem sich langsam feuerrot (ahi: Feuer) färbenden Abendhimmel und dem gemeinsam gesungenen Hawaiʻi Aloha endete ein ereignisreicher Tag:
A hui hou! (Auf Wiedersehen!)

Thursday, July 29, 2021

Embracing Hawaiian Culture

First published: Kalani Blog (January 2011, archived Version)

Dedication

Replica of the Turkish crescent presented to King David Kalākaua on the occasion of his visit to Berlin
On July 29, 1881, King David Kalākaua arrived in Berlin at the Lehrter Bahnhof, where the main railway station in Berlin is located today. German Emperor William I later sent a „Schellenbaum“ (Turkish crescent) to the King bearing the Hawaiian inscription „no ka hoomanao ana ia Berlin“ (to commemorate Berlin), which was then used by the Royal Hawaiian Band. Hālau Hula „No Ka Hoʻomanaʻo Ana Ia Berlin“ cherishes the long-standing traditions of Hawaiʻi-Berlin connections and particularly honors the memory of Harry Maitey, the first Hawaiian in Prussia, who lived here from 1824 to 1872.
My personal tribute to the 140th anniversary of the arrival of King Kalākaua in Berlin is the review of my blog entry „Embracing Hawaiian Culture“ supplemented with some images and links reflecting the constant changes in Puna.

Distant Plume from Puhi-o-Kalaikini
Distant Plume from Puhi-o-Kalaikini (Tim Orr,
U.S. Geological Survey, Public domain)
When I drove down the highway towards Kalapana on September 6th, 2010, it was not the first time that I looked forward to spending a vacation in Kalani. But this time was different, and that became clear as soon as I spotted the plume of Puhi-o-Kalaikini where Pele is fighting with her sister Nāmaka. Never before, since my first visit to Puna in 1993, the ocean entry of a lava flow was so close to Kalapana, and it made me wonder what surprises I could expect during the next month.

Friday, May 24, 2019

Kulturerlebnis irreal?

In einem über Twitter verbreiteten Video der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien heißt es:
Das digitale Angebot ist eine Ergänzung zum "Kulturerlebnis analog". Und die Erfahrung zeigt im Übrigen auch, dass gerade da, wo Appetit gemacht wird im Netz, das reale Kulturerlebnis dann sogar noch vermehrt gesucht wird.
Heißt das umgekehrt, dass Kulturerlebnisse im Netz (oder im Fernsehen, im Radio, beim Lesen eines Buches ...) nicht real sind?

Sunday, June 3, 2018

Ein Museum ist mehr als (s)eine Ausstellung

Die Kolumne „Des:orientierungen“ soll die „hintergründige Berichterstattung über Westasien und Nordafrika, die sich nicht an der Nachfrage der konventionellen Medienökonomie orientiert [...] leisten.“ Diesem Anspruch wird der Beitrag „Display It Like You Stole It“ leider nur sehr eingeschränkt gerecht, denn er reiht sich recht konventionell in die zur Zeit durchaus übliche Kritik an Museen ein, die sich auf die ständigen Ausstellungen bezieht und das Fehlen der Objektgeschichte (Provenienzen) thematisiert.

Dies ist eine sehr begrenzte Betrachtungsweise, denn die übrigen Museumsaufgaben des Sammelns, Bewahrens, Erforschen und Vermittelns werden dabei nicht berücksichtigt. Ein verzerrtes Bild entsteht dadurch vor allem, weil einige ganz simple Voraussetzungen schlicht ausgeblendet werden:

Saturday, September 16, 2017

Die Zukunft ist museal

In einem Interview mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters in der Berliner Zeitung (7. September 2017) sind Formulierungen zu finden, die bis heute (16. September) keinen Kommentar direkt zu diesem Artikel aus der betreffenden Kulturinstitution angeregt haben:
Die Arbeiten für das Humboldt-Forum haben uns ... das Reformbedürfnis bei der größten deutschen Kulturinstitution Stiftung Preußischer Kulturbesitz offenbart.
Wir wollen ein Kulturprojekt neuen Typs: Wir möchten nicht museal arbeiten, die Sammlungsgegenstände sollen vielmehr der Anlass für eine interdisziplinäre Herangehensweise sein.
Deshalb habe ich den folgenden Kommentar hinzugefügt, damit zukünftige Leser des Interviews einen Eindruck davon bekommen können, womit sich Museumsmenschen (auch) beschäftigen.

Friday, May 13, 2016

Hula, hawaiische Sprache und Traditionen der Hawaiier

Erstveröffentlichung: No ka hoʻomanaʻo ana ia Berlin (6. August 2014)

Wir haben für unsere Gruppe den Namen „No ka hoʻomanaʻo ana ia Berlin“ gewählt, als wir uns mit einem Programm zu Ehren des 125. Jahrestages des Besuchs von König Kalākaua in Berlin beschäftigten. Diese Worte stehen auf dem Schellenbaum, den Kaiser Wilhelm I. dem hawaiischen Monarchen schenkte.

Thursday, July 23, 2015

Wem gehört das kulturelle Erbe?

Original by Painter: John Trumbull; Photographer: cliff1066 (Flickr) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons;
edited by Thomas Tunsch (CC BY-SA)
Die Antwort scheint einfach zu sein: natürlich allen ... wirklich?

Während einige Museen die Vermittlung des kulturellen Erbes im digitalen Zeitalter dadurch befördern, daß sie die Informationen über den von ihnen verwalteten Teil dieses Erbes frei zugänglich machen (Kulturerbe für alle ...) – vor allem die Abbildungen des Kulturgutes in ihren Ausstellungen und Magazinen – gibt es auch Sammlungen, die diese freie Verbreitung einschränken möchten. Ein aktueller Fall ist der Streit um die Abbildung eines Wagner-Portraits in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen.1

Monday, September 29, 2014

Kulturerbe für alle ...

Die Digitalisierung ermöglicht neue und vielfältige Zugänge zum Kulturerbe, dessen Vermittlung zu den wichtigsten Museumsaufgaben gehört. Sie ermöglicht es auch Menschen, die sich die Reise zu den Museen nicht leisten können, an diesem Erbe teilzuhaben. Deshalb ist es vorbildlich, wenn z.B. Europeana, Getty Museum, Rijksmuseum, The Metropolitan Museum of Art oder Tate Collection Digitalisate unter Creative Commons Lizenzen bzw. als Creative Commons Zero (CC0) freigeben – wohlgemerkt auch für die kommerzielle Weiternutzung, die häufig erst eine weite Verbreitung ermöglichen und gleichzeitig den kostenlosen Zugang zu den Digitalisaten auch für die Zukunft sichern.

Tuesday, October 16, 2012

Kīpuka, Kaʻiwakīloumoku Hawaiian Cultural Center und Georeferenzierung

Kipuka (DSC_3291) Das Wort kīpuka hat sich wie andere Begriffe aus dem Hawaiischen in der geologischen Fachsprache eingebürgert. So stammen auch die Bezeichnungen für die verschiedenen Lavaformen ʻAʻā und Pāhoehoe aus dieser Sprache.

Friday, January 20, 2012

Wie modern ist eine „Türckische Cammer“?

(Leicht gekürzte Erstveröffentlichung in: Dresdener Kunstblätter. München: Deutscher Kunstverlag, ISSN 0418-0615, Bd. 55.2011, 4, S. 174-279)

Als im Frühjahr 2010 die „Türckische Cammer“ glanzvoll der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, hatte der Autor die Gelegenheit zu einer Vorbesichtigung, an der Museumskolleginnen und -kollegen aus dem In- und Ausland teilnahmen. Dabei kam es zu einem kurzen Meinungsaustausch mit einem weltweit angesehenen, ehemals leitenden Museumswissenschaftler aus Berlin, der sein Unverständnis für die seiner Ansicht nach überholte Form der Ausstellung deutlich zum Ausdruck brachte. Für einen Moment hätte hier das Wortspiel von Sachsens Glanz und Preußens Gloria aufblitzen können, denn während Dresden im ehemaligen Residenzschloß die Wiedereinrichtung einer historischen Sammlung feiern durfte, waren in Berlin die staatlichen Museen preußischen Kulturbesitzes Anfang der neunziger Jahre zunächst mit drei Standorten inhaltlich neu gruppiert worden: die archäologischen Museen auf der Museumsinsel, Museen europäischer Kunst auf dem Kulturforum im Tiergarten und die Museen außereuropäischer Kunst in Dahlem. Wenn in den folgenden Jahren auch historische Gebäude wie die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum oder das Neue Museum in unterschiedlicher Art und Weise wiederhergestellt wurden, so zeigen die öffentlichen Auseinandersetzungen um denkmalpflegerische Aspekte doch sehr deutlich, daß dabei in Berlin viele neue Wege beschritten werden.